The Life of Jon Brandis
  Persönliche Begegnungen mit Jon
 
Einige Fans hatten das Glück, Jon auch einmal persönlich kennenzulernen. Einige Berichte möchte ich hier veröffentlichen. Der folgende Bericht ist von Jennifer und wurde vor einigen Jahren im amerikanischen "Bopper"-Magazin veröffentlicht. Sie hatte die Gelegenheit, Jon kennenzulernen, als er gerade "Sea Quest" drehte.
"Hallo! Ich bin Jennifer und ein großer Jonathan Brandis Fan. Neulich wurde mein Traum, Jon einmal zu treffen, wahr! Hier möchte ich erzählen, wie das zustande kam: Im vergangenen Mai schrieb meine Mutter an "Sea Quest" und schickte Fotos von mir und meinem Zimmer, das gefüllt ist mit Jon´s Bildern und Tonnen von "Sea Quest"-Material. Meine Mutter fragte, ob ich das Set in Hollywood besuchen könnte und Jon treffen dürfe. Irgendjemand aus der Serie rief dann an und erklärte, daß es derzeit unmöglich sei, Jon zu treffen, weil die Serie gerade pausierte, so schlug er vor, wir sollten uns im Sommer zurückmelden.
Im Juli war die Person, mit der wir gesprochen hatten, nicht mehr anwesend, und die Serie hatte den Drehort nach Florida verlegt, so mußten wir wieder von vorne beginnen mit der Kontaktaufnahme. Letztenendes nahmen wir Kontakt mit jemand anderem aus der Serie auf , aber er sagte, er habe gerade erst angefangen zu arbeiten an dem Set und brauche noch eine Zeit, um sich einzugewöhnen. Wir warteten einen Monat und riefen dann wieder an. Er sagte zu uns, wir könnten in c.a. 6 Wochen mal ans Set kommen. Meine Mutter warf ein, daß ich dann wieder zur Schule müßte, da die Ferien vorbei seien. So sagte er: "Könnte Jennifer am Freitag hier sein?" Das war bereits in 3 Tagen! Aber wir sagten natürlich ja!
Wir hatten soviel zu planen und zu tun, aber das erste, was ich machte, war, in mein Zimmer zu laufen und mir zu überlegen, was ich nur anziehen sollte. Ich entschied mich, mein "Sea Quest"-T-Shirt anzuziehen und eine Jeans.
Als wir am Flughafen in Florida ankamen,  war ich so glücklich, im selben Staat zu sein wie Jonathan. Von unserem Hotel aus konnten wir  die "Universal Studios" sehen sowie das "Hard Rock Cafe". Universal sieht so toll aus abends, alles ist so schön beleuchtet. Gegen 22 Uhr gab es sogar ein Feuerwerk, das den ganzen Himmel beleuchtete. Überraschenderweise schlief ich sehr gut.
Am nächsten Morgen nahmen meine Mutter und ich uns ein Taxi zu den Studios, wo wir zuerst den Mann trafen, der das alles arrangiert hatte. Er war sehr freundlich, und er informierte uns, daß Jon´s Eltern an dem Tag auch am Set waren. Er wußte nicht, wo Jonathan gerade steckte, so ging er los, um ihn zu suchen. Er kam dann zurück und sagte, daß Jon gerade in seinem Wohnwagen schlafen würde. Wir wollten nicht, daß er Jon aufweckte, so gingen wir erstmal los und holten uns unsere Besucherpässe für unsere "Sea Quest"-Tour. Ich war der erste Fan, der an diesem Florida-Set so einen Paß bekam! Am Set schauten wir dem Cast zu, wie gerade eine Szene gedreht wurde. Jon war nun auch dabei. Es war großartig zu sehen, wie Jon "in Action" war. Wir warteten, bis die Szene beendet war, dann kamen alle Schauspieler rüber und schüttelten uns die Hand und sagten Hallo. Jeder dort war so nett zu uns. Es war wie in einer familiären Atmosphäre.
Dann kam auch Jon rüber. Es ist schwer zu beschreiben, wie ich mich fühlte, als er zu mir rübergelaufen kam, weil ich so ein Gefühl noch niemals hatte, obwohl ich auch schon andere Stars getroffen hatte. Alles was ich weiß, ist, daß es das beste Gefühl ist, was ich jemals hatte.
Wir gingen nach draußen, weil es am Set sehr dunkel war und unterhielten uns mit Jon. Ich konnte das gar nicht glauben, daß ich direkt neben ihm stehe, und ich bin überrascht, daß ich nicht regelrecht zerschmolz, als ich in seine Augen schaute, weil sie so großartig waren. :-)
Jon war so lustig. Er nannte uns "Die Pioniere", da wir die ersten Fans seien, die ihn am Florida Set besuchten. Es machte soviel Spaß, mich mit ihm zu unterhalten. Wir plauderten über alle seine Filme, die ich natürlich alle gesehen habe. Ich gab ihm ein Paar Boxerhorts, weil er diese sammelt, und sie schienen ihm zugefallen. Dann zeigte er mir ein Stück von den Shorts, die er gerade anhatte.  Wollt Ihr nicht wissen, was es für Shorts waren? Okay, ich verrate es Euch: Jon trug Shorts von "Planet Hollywood".
Wir unterhielten uns 15 Minuten, dann mußte Jon wieder los. Meine Mutter machte noch Bilder, und Jon legte den Arm um mich. Ich wollte gar nicht wieder weg. :-) Er sagte zu uns, daß er vielleicht später noch etwas Zeit habe, wenn wir noch bleiben würden, dann umarmte er mich. Er ist so süß, und er roch total gut. Mit einem Menschen wie ihm würde ich den Rest meines Lebens verbringen wollen! Es ist nur schade, daß ich Jon´s Eltern nicht sah, aber ich bin so froh, daß ich Jon traf! Das ganze war eine wundervolle Erfahrung, ich wünschte ich könnte sie nochmal erfahren."

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Eine weitere Geschichte stammt von Natasha, aus einem englischsprachigen Forum. Sie führte mit Jon ein Telefongespräch.
"Mein Name ist Natasha. Seit einer Weile weiß ich, daß Jon verstorben ist. Es machte mich sehr traurig, denn ein Jahr zuvor hatte ich ein Telefongespräch mit ihm, was sehr aufregend war für mich, da man nicht erwartet, daß Stars so etwas machen. Er war ein netter Kerl.
Ich hatte ihm einen Brief geschrieben über ein Problem, was ich hatte, ein ernstes Problem, und er nahm es ernst. Er rief mich an, und ich konnte gar nicht glauben, daß er es war, aber er war es wirklich!
Er fragte mich, warum ich ihm geschrieben hatte, und ich erzählte ihm, daß ich dachte, daß er vielleicht auch eine harte Zeit durchgemacht hätte und mich vielleicht verstehen würde. An der Stelle lachte er sehr. 
Wie dem auch sei, er unterhielt sich mit mir über die Dinge, die ich durchgemacht hatte .
Er machte viele Witze über sich selber, und auch wenn er ein bißchen frech war, war er auf eine lustige Weise frech. Er erwähnte einen Gar, und ich fragte, ob Gar ein Tier sei, z.B. eine Kaulquappe. Da lachte er wieder und sagte, Gar sei eine spezielle Kaulquappe. Erst später erfuhr ich, daß Gar sein Lehrer und Freund ist. Kein Wunder, daß er so lachte.  Er war sehr lieb , aber nüchtern in Dingen wie das Thema Liebe.
Alles in einem trug er dazu bei, daß es mir ein bißchen besser ging, und er war ein netter bodenständiger junger Mann, der gerne lachte. Er wirkte nur ein bißchen traurig.
Wir unterhielten uns eine Stunde, er war sehr warmherzig und es machte Spaß, mit ihm zu plaudern." 
 
 
   
 
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